Die Strategie für die kommenden Monate stand im Mittelpunkt der Jahresklausur der Linksfraktion in der Schweriner Stadtvertretung. „Nach vielen Jahren, in denen Heidrun Bluhm, Wolfram Friedersdorff und Angelika Gramkow die Geschicke der Stadt in der Verwaltungsspitze maßgeblich mitgestaltet haben, ist die Linksfraktion künftig dort nicht mehr vertreten. Daraus ergeben sich ganz neue Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen“, so der Fraktionsvorsitzende Henning Foerster. Fundamentalopposition soll es jedoch nicht geben. „Wir werden die Arbeit des neuen SPD Oberbürgermeisters und seiner beiden Dezernenten künftig „Wir werden die Arbeit des neuen SPD Oberbürgermeisters und seiner beiden Dezernenten künftig konstruktiv – kritisch begleiten. Um eigene Alternativen entwickeln zu können, müssen wir die Zusammenarbeit mit unseren Ortsbeiratsmitgliedern intensivieren, uns durch Begehungen vor Ort wieder öfter einen eigenen Eindruck verschaffen, selbst Veranstaltungen in den Stadtteilen durchführen und in regelmäßigen Abständen als Fraktion wieder Bürgersprechstunden anbieten“, so Foerster weiter. Dem folgend hat die Fraktion nach einem Treffen mit der Anwohnerinitiative Südlicher Dwang für die nächste Sitzung der Stadtvertretung die Prüfung einer dritten Alternativroute für den geplanten Radweg eingefordert. Mit Blick auf den im Dezember endenden Modellversuch zur Splittung der Buslinie 7 in der Gartenstadt soll es dort eine Bürgerversammlung geben. In Sachen künftige Entwicklung der WGS hat sich die Fraktion darauf festgelegt, weitere Verkäufe größerer kommunaler Wohnungsbestände abzulehnen. „Wir stehen dazu dass bei 10.000 Wohnungen das Ende der Fahnenstange erreicht ist und wollen die WGS als große kommunale Wohnungsgesellschaft erhalten“, so Foerster abschließend.