Gemütliche Kaffeestimmung kam nur selten auf, als Henning Foerster, Spitzenkandidat der LINKEN mit den Seniorinnen und Senioren vom BRH diskutierte. „Lassen Sie sich nicht einreden, dass es in Schwerin in den letzten fünf Jahren unter Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und einer starken Linksfraktion schlechter geworden ist, ermutigte der Linkspolitiker seine Gesprächspartner. Und er hatte zahlreiche Belege, wie den Mindestlohn, die Schulsanierungen, die städtebauliche Entwicklung, die Nestle Ansiedlung, die neue Schwimm- und Laufhalle, die 24 Stunden Kitas, das Klimaschutzkonzept, die Bürgerstiftung, die Wohnumfeldverbesserung am Berliner Platz oder die neue Bibliothek im Gepäck. Viele positive Entwicklungen seien jedoch durch die Vorschläge des beratenden Beauftragten gefährdet. „Steuer- und Gebührenerhöhungen, Schließung von Musikschulen und Zweigbibliotheken, Verkleinerung des Zoos, Verteuerung der Fahrpreise, all das sind einschneidende Eingriffe zu Lasten der Lebensqualität in unserer Stadt“, sagte Foerster. Und er nahm einen klaren Auftrag mit, „machen Sie sich stark – damit dieser Katalog der Grausamkeiten wenn schon nicht verhindert, dann doch wenigstens abgemildert werden kann.“
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