Mindestlohn verringert Zahl der Aufstocker auch in Schwerin

VonHenning Foerster

Mindestlohn verringert Zahl der Aufstocker auch in Schwerin

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„Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes hat 2015 auch in Schwerin zur Verringerung der Zahl der Beschäftigten geführt, die ergänzende Leistungen nach dem SGB II beziehen mussten“, so Henning Foerster, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Stadtvertretung, nach Sichtung der Antworten auf eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung. „Dies ist eine erfreuliche Entwicklung. Waren 2014 noch 2.648 Beschäftigte betroffen, so sank deren Zahl im vergangenen Jahr um 249 auf 2.399. Die im Volksmund oft als „Aufstocker“ bezeichneten, erwerbstätigen Leistungsbezieher konzentrierten sich in Schwerin auf die Wirtschaftsbranchen Handel, Instandhaltung, Gastgewerbe, Reinigungsdienstleistungen und Arbeitnehmerüberlassung“, so Foerster weiter. „Erfreulich ist, dass sich die  Unternehmen in der Landeshauptstadt offenbar an den Mindestlohn halten. Während im Jobcenter Stralsund schon Ende März 2015 ca. 400 Verdachtsfälle wegen Verstoßes gegen das Mindestlohngesetz registriert wurden, bearbeitete das Jobcenter Schwerin im gesamten Jahr 2015 lediglich 12 Verdachtsfälle, von denen sich 4 als unbegründet erwiesen.  Auch alle weiteren Fälle konnten einer Klärung zugeführt werden, ohne das seitens des Jobcenters eine Zahlungsaufforderung verschickt oder Klage erhoben werden musste“, so Foerster abschließend.

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