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Zu einer Diskussion ins Lankower Ärztehaus hatte der Ortsverband Lankow/Friedrichsthal der LINKEN geladen. Im Mittelpunkt standen die Haushaltskonsolidierung und die dazu getroffene Vereinbarung mit dem Innenministerium sowie die aktuelle Flüchtlingslage. MdL Henning Foerster schilderte zunächst die Entwicklung bis zum Abschluss der Konsolidierungsvereinbarung vor der Sommerpause und erläuterte deren Inhalt. Anschließend berichtete er umfassend und anhand aktueller Zahlen über die Flüchtlingslage in Schwerin und die damit verbundenen Herausforderungen. Er verwies dabei auch auf das bürgerschaftliche Engagement, mit dem sich schon mehr als 250 Schwerinerinnen und Schwerinerin unterschiedlichster Form einbringen. Dabei reicht die Bandbreite vom ehrenamtlich organisierten Deutschunterrich, über die Organisation von Welcome Cafes zum gegenseitigen Kennenlernen bis zur Säuberung und Sortierung von Kleiderspenden. Darüber hinaus nahm er auch Hinweise zu konkreten Ängsten und Erwartungen entgegen und beantwortete offene Fragen. So wurde unter anderem die Erwartungshaltung deutlich, dass ein gleichermaßen gutes Angebot in Kindertagestätten und Schulen bzw. Horten für deutsche und Flüchtlingskinder gewährleistet sein müsse. Vielfach wurde an diesem Nachmittag betont, dass es neben der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in Deutschland auch darum gehen muss, den Menschen in ihren Herkunftsländern wieder eine Perspektive zu geben. Grundlage dafür sei aber zunächst eine Befriedung der Brügerkriegsregionen. Ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin müssten zudem, so der O – Ton mehrerer Wortmeldungen der Verzicht auf weitere Waffenexporte in Krisenregionen und die Stärkung der Entwicklungshilfe sein.
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