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„Auch in unserer Stadt arbeiten viele Beschäftigte in Servicecentern und leisten dabei Tag für Tag, oft rund um die Uhr gute Arbeit. Dies ist auch im Sky Servicecenter am Schweriner Eckdrift nicht anders. Das Unternehmen zählt mit ca. 700 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern in Schwerin und genießt in Sachen Kundenservice einen hervorragenden Ruf“, so Henning Foerster, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in der Stadtvertretung. „Nun wird es endlich Zeit, dass sich dies auch für die Beschäftigten durch tarifvertragliche Regelungen in Sachen Entgelt, Arbeitszeit, Zuschläge für Dienste zu ungünstigen Zeiten oder mehr Urlaub auszahlt. Wenn auf Transparenten am heutigen Tage zu lesen war, dass in 15 Jahren ganze 1,23 Euro mehr an Lohnerhöhungen herauskamen und damit für viele Beschäftigte die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes die erste echte Lohnerhöhung seit ihrem Eintritt in das Unternehmen war, zeigt dies, dass Handlungsbedarf besteht. Dies gilt erst recht, wenn man berücksichtigt, dass die Masse der Beschäftigten keine Vollzeitverträge hat. Bedenkt man zudem, dass viele derjenigen, die heute das erste Mal zu einem Warnstreik vor der Tür standen noch befristete Verträge haben, ist der Mut und die Kreativität mit dem sie heute ihren Forderungen Nachdruck verliehen haben, gar nicht hoch genug einzuschätzen. Die Geschäftsführung des Sky Servicecenters Schwerin sollte sich den angebotenen Verhandlungen nicht länger verweigern und sich mit der ver.di Tarifkommission an einen Tisch setzen. Es ist letztlich auch im Interesse des Unternehmens, denn die beste Visitenkarte bei der Suche nach neuen Auszubildenden und Beschäftigten sind faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Ein Tarifvertrag in einem Servicecenter, dass nicht Inhouse für ein großes Unternehmen in Mecklenburg – Vorpommern arbeitet, hätte zudem Signalwirkung“, so Foerster abschließend.
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