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Im Mittelpunkt der Konferenz standen diesmal die Arbeitsmarktstrategie des Schweriner Jobcenters für das Jahr 2015, die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und der Umgang mit steigenden Flüchtlingszahlen sowie sich daraus ergebenden, spezifischen Anforderungen. Das JC Schwerin versucht mit erneut weniger Mitteln für die Arbeitsmarktintegration Schwerpunkte zu setzen. So soll die Integration von Langzeitarbeitslosen, die Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit und die bessere Integration von Schwerbehinderten erreicht werden. MdL Henning Foerster verwies auf die hohen Zugangshürden (2 bzw. 5 Jahre durchgehende Arbeitslosigkeit) und die mit 40 Plätzen bei 1.700 Langzeitarbeitslosen für Schwerin relativ geringe Kapazität des Programms. So lange man jedoch nichts anderes habe, müsse man das Programm so gut wie möglich umsetzen. Dies gelte auch für andere Bundesprogramme, wie BIWAQ an dem sich die Landeshauptstadt Schwerin erneut beteiligen wird. Parallel gehe es aber auch darum, Mehrheiten für die Notwendigkeit öffentlich geförderter Beschäftigung zu finden. Bei mehr als 100.000 Arbeitslosen und nur 4.500 offenen Stellen brauche es mehr, als Aktivierung, Stabilisierung und Beratung. Anerkannte Flüchtlinge bilden auch nach Ansicht des JC Schwerins ein Potential, das jedoch schwierig zu quantifizieren ist. Haupthemmnisse bei der Antragstellung und Vermittlung sind fehlende Sprachkenntnisse. Die Einstellung eines Dolmetschers und von Integrationslotsen soll künftig dabei helfen, die nötigen Antragstellungen, das Erlernen der deutschen Sprache und die Vermittlung in Arbeit zu verbessern.
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