Vor 14 Tagen wurde der Außenstandort der Produktionsschule Westmecklenburg am Hopfenbruchweg neu eröffnet. Sie richtet sich an 15 bis 25-jährige Jugendliche, die auf herkömmliche Beschulungsmethoden nicht mehr ansprechen. Die Aufnahme ist ganzjährig möglich. Neben der praktischen Arbeit unter Anleitung von Werkstattpädagogen erhalten die Schüler Unterricht durch Honorarlehrer und können nach Absolvieren der Prüfung auch ihren Hauptschulabschluss nachholen. Zu den ersten Gästen gehörten Henning Foerster, Jörg Böhm und Victor Micheilis von der LINKEN, die sich im persönlichen Gespräch unter anderem über das Werkstattkonzept, die zu erwirtschaftenden Eigenmittel, die Finanzierung sowie die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Jugendamt Schwerin informierten. Vor allem ging es um die Perspektiven für die Produktionsschulen im Land über das Ende der aktuellen ESF Förderperiode hinaus und die Frage, wo dieses Landesangebot im Übergang Schule/Beruf künftig „angedockt“ werden soll. Beim gemeinsamen Mittagessen kam man mit den Jugendlichen und den Pädagogen ins Gespräch. Anschließend nahmen die Besucher die Werkstätten, Sozial- und Büroräume in Augenschein.
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