Als Gewerkschafter ist die Flaggenhissung am DGB Haus in Schwerin für mich seit Jahren ein gern wahrgenommener Termin. Die Zeiten sind sehr schwierig und wichtige Gesetzevorhaben gefährdet. Darauf wies Lisann Straka vom DGB Nord in ihrer Rede hin.
Schon zum 25. Mal tagte heute Vormittag das Erwerbslosenparlament M-V im Schweriner Schloss. Ich habe den Delegierten für ihren unermüdlichen Kampf in den letzten 25 Jahren gedankt, die seitdem vollzogene Entwicklung nachvollzogen und darauf hingewiesen, dass wir möglicherweise ab 2025 gemeinsam den Widerstand gegen den geplanten Sozialabbau unter einer CDU geführten Bundesregierung organisieren müssen.
Heute ist Volkstrauertag. An diesem wird schon traditionell den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Mir ist es ein persönliches Anliegen dabei zu sein. Im letzten großen Krieg verloren Vorfahren das Leben und in der Konsequenz durch Flucht und Vertreibung auch ihre Heimat. Deshalb gilt für mich „Nie wieder“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern eine sehr wichtige Arbeit.
Ein spannender Tag war das heute. Der Wirtschaftsausschuss des Landtages besichtigte die Zuckerfabrik in Anklam, das Bioökonomiezentrum in Murchin und das Birkenstock Werk in Pasewalk. Es hat sich gezeigt, wieviel Potential auch unser östlicher Landesteil hat, wie innovativ Unternehmen auch hier unterwegs sjnd und wie gut alle Parteien daran täten, diese positiven Botschaften auch im Land zu verbreiten.
Montag Vormittag besuchte ich die Berufliche Schule Technik in Lankow. Bildungsministerin Simone Oldenburg übergab die Plaketten für das Start Chancen Programm. Etwa 4.500 Schülerinnen und Schüler an sieben Schweriner Schulen werden davon profitieren. Seit jeher streiten wir dafür, dass gute Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängt.
Zum Weltfriedenstag hat der Verein Die Platte lebt e.V. heute Nachmittag in den Schweriner Plattenpark eingeladen. Dabei gab es mehrere, sehr nachdenkliche Redebeiträge, die auf die vielen Konflikte in dieser Welt hingewiesen haben. Gesungen wurde auch, „We shall overcome“ und die „Kleine weiße Friedenstaube“ erklangen im Schweriner Süden. Und eben jene stieg dann auch noch auf gen Himmel.