Den 103. Internationalen Frauentag nutzen Henning Foerster und Peter Brill um die Heldinnen des Alltags an ihrem Arbeitsplatz aufzusuchen. Die Verkäuferinnen bei Real, im Schlossparkcenter und der Marienplatzgalerie hat es sehr gefreut.
Angelika Gramkow, Henning Foerster und Helmut Holter haben heute die Verlegung der Stolpersteine vom Kölner Aktionskünstlers Gunter Demnig in Schwerin begleitet. „Wir unterstützen die Verlegung der Stolpersteine, sie erinnern an Menschen, die drangsaliert, verfolgt und ermordet wurden, an Menschen, die mitten unter uns gelebt haben und dem Naziterror zum Opfer fielen“, erklärte Holter am Donnerstag. „Die Tafeln erinnern, damit wir nicht vergessen und dafür Sorge tragen, dass sich derartige Verbrechen im Namen einer menschenverachtenden Ideologie niemals wiederholen.“ „Die Verlegung einer Erinnerungstafel ist immer ein ganz besonderes und bewegendes Ereignis“, so Foerster. „Die Mahnmale regen an, sich inhaltlich und emotional mit den Lebens- und Leidenswegen der Opfer des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Das Leid bekommt einen Namen. Insbesondere auch für Jugendliche wird es möglich, sich ganz konkret mit dem Faschismus auseinanderzusetzen und sie zu bestärken, sich überall und immer für Demokratie und Toleranz einzusetzen.“
Die aktuellen Diskussionen zum baulichen Zustand der Beruflichen Schule Technik in Lankow haben Walter Lederer, Jan Henning und Henning Foerster zum Anlass genommen, sich vor Ort ein eigenes Bild von der Lage zu machen. In einem zweistündigen Gespräch mit der Schulleitung wurde deutlich, dass es sowohl im Lehrerkollektiv, als unter den Berufsschülern Befürchtungen gibt, die geplante Komplexsanierung der Schule könne sich noch weiter verzögern
Zu einem Arbeitsgespräch traf sich der Landtagsabgeordnete der LINKEN, Henning Foerster, am Donnerstag in Görries mit der Geschäftsführerin und Teamleitern der Schweriner Bildungswerkstatt. Im Mittelpunkt der Unterredung standen die im Land und beim Bund geplanten Änderungen im Übergangssystem zwischen Schule und Beruf.
Die Situation an der beruflichen Schule Technik in Lankow stand im Fokus eines Interviews mit Ostseewelle. Tatsächlich befinden sich die Räumlichkeiten in einem schwierigen Zustand. So zieht es aufgrund der alten Fenster im Winter in zahlreichen Räumen und in den Fluren waren Risse von Dehnungsfugen zu beobachten. Henning Foerster kennt diese Situation aus Gesprächen mit Schülern im Landtag und von Bildern, die dem Wahlkreisbüro zugesandt wurden. Bereits im vergangenen Jahr wandte er sich an die Verwaltung, um den aktuellen Sachstand zum Sanierungsvorhaben zu erfragen. Auf seine Intervention hin wurden die Risse kürzlich beseitigt. Feste Zusagen zum Termin der notwendigen Sanierung sind derzeit jedoch nicht möglich. Ursächlich dafür sind zum einen 11,7 Mio Investitionskosten, zum anderen offene Entscheidungen des Wirtschaftsministeriums über mögliche Fördermittel. Zudem ist die Frage einer ersatzweisen Unterbringung der Schüler während des Umbaus zu klären. Sollten die Fördermittel bewilligt werden, könnten nächstes Jahr vorbereitende Baumaßnahmen beginnen. Unabhängig davon darf natürlich kein Schüler frieren und auch Gefährdungen müssen ausgeschlossen werden. Daher wird sich zeitnah ein Ortstermin anschließen, auf dem die schlimmsten Probleme in Augenschein genommen werden.
Beim Unternehmerverband stand diesmal die Energiewende im Fokus. Energieminister Pegel verwies auf die Chancen vor allem im Bereich der Windenergie. Während jedoch die allgemeine Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung groß sei, bringe die konkrete Betroffenheit beim Bau von Windrädern immer wieder Probleme mit sich. Der Minister kündigte an, die Beteiligungs- und Partizipationsmöglichkeiten mit einem Gesetzentwurf zu verbessern. Dieser soll auch sicherstellen, dass ein Teil des erwirtschafteten Profits vor Ort bleibt. Henning Foerster nutzte die Möglichkeit auch für kurze persönliche Gespräche. Dabei ging es unter anderem um die Laufbahnverordnung für Lehrer oder die Probleme beim Übergang zwischen Schule und Beruf.
Hochkarätig besetzt waren die Vorträge und Diskussionsrunden beim ver.di Ratschlag gegen Rechts im Elefanten. Hans Christian Ströbele (Grüne) und Martina Renner (LINKE) berichteten anschaulich über ihre Erfahrungen mit den NSU Untersuchungsausschüssen in Thüringen und im Bund. Eine Anwältin, die als Vertreterin der Nebenklage beim aktuellen NSU Prozess in München tätig ist, machte darauf aufmerksam, dass rechtsextreme Gewalttaten aus ihrer Sicht immer noch zu oft verharmlost würden. So herrsche nach ihrer Auffassung eine merkwürdige Atmosphäre im Gerichtssaal, insbesondere dann, wenn Zeugen ihre Eindrücke von Beate Zschäpe als netter, hilfsbereiter Nachbarin beschrieben. Auch in anderen Zusammenhängen sei immer wieder zu beobachten, dass der Trend dahin gehe, Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund oder rassistischem Hintergrund zu „ganz normalen Rangeleien“ zum Beispiel auf Volksfesten herunter zu spielen.
Regelmäßig sprechen auch Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer mit Henning Foerster. Diesmal kamen die Jungen und Mädchen von der Erich Weinert Schule. Nach einer Einführungsveranstaltung durch den Besucherdienst des Landtages ging es gemeinsam durch das Schloss: Ältestenzimmer, Niklotdenkmal und Plenarsaal wurden berichtet. Anschließend gab es viele Fragen. Wie wird man Politiker, wie sieht der Arbeitstag eines Politikers, was ist eine Fraktion, wollten die jungen Leute wissen. Geduldig beantwortete dieser die Fragen seiner jungen Gäste und konnte so manchen Aha Effekt erzielen.
Auf einer Gesamtmitgliederversammlung am Sonnabend wurden insgesamt 33 Frauen und Männer auf den Listen der LINKEN gewählt. Erstmals tritt Helmut Holter, Vorsitzender der Linksfraktion im Landtag, zur Kommunalwahl an. Unter den Kandidaten sind Studenten, Selbstständige, Beamte, Angestellte, Rentner und Arbeitslose. Auf der Liste finden sich weitere Schwerinerinnen und Schweriner die erstmals für DIE LINKE antreten. Aber auch mit bekannten Personen, wie der Vizepräsidentin der Landeshauptstadt Schwerin, Marleen Janew, dem Fraktionsvorsitzenden Gerd Böttger und dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Peter Brill, möchten die Genossen stimmen ziehen.